Obwohl Kürbisse bereits vor 5000 Jahren in Peru kultiviert wurden, stammt die Kürbispflanze ursprünglich aus Afrika. Die harten Schalen der Flaschenkürbisse (Kalebassen) dienen dort heute noch als Behälter und Schüsseln oder als Resonanzkörper für Musikinstrumente und Rasseln.
Wie der Kürbis seinen Weg in die neue Welt nahm, ist bis heute ein ungelöstes Rätsel. Man nimmt an dass Menschen, die sich in grauer Vorzeit, auf die ungewisse fahrt über die Weltmeere begaben, sie als Proviant mitnahmen. Möglicherweise kamen die Pflanzen aber auch durch ihre wiederstandsfähigen Samen zufällig auf dem Seeweg auf andere Kontinente.
Winterkürbisse
In der Küche wird grob unterschieden zwischen Sommerkürbissen die von Spätfrühling bis Anfang Herbst erhältlich sind, und zwischen Winterkürbissen die im Herbst angeboten werden.
Winterkürbisse werden erst geerntet, wenn sie voll aus gereift sind. Ihre Schale ist dick und hart und häufig auch gerippt. Das Fleisch ist fest und zum Rohverzehr nicht geeignet. Da auch die Schale ungenießbar ist, werden Winterkürbisse stets geschält.
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