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Orchideen
Miltoniopsis
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Orchideen
Diven aus dem Regenwald
Sie sind reizvoll zart und gelten als divenhaft. Die extravaganten Orchideen gehören zu den am meisten geschätzten Kostbarkeiten. Aber keine Angst!
Sie lassen sich auch ohne grünen Daumen gut halten.
Eine Offenbahrung für jeden Blumenfreund ist es wenn die bezaubernden, vielseitigen Orchideen peu a peu ihre Rispen auf der Fensterbank aufblühen lassen.
Malaienblume
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Die meisten tropischen Orchideen sind sogenannte Aufsitzerpflanzen (Epiphyten). Sie wachsen nicht im Boden, sondern nutzen die Äste von Bäumen als Lebensraum. Die Wurzeln der Orchideen hängen dabei frei in der Luft und nehmen so ihre Nährstoffe auf.
Phalaenopsis
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Setzt man Orchideen in gewöhnliche Blumenerde, werden die Wurzeln in kurzer Zeit faulen. Im Fachhandel ist spezielles Orchideensubstrat erhältlich, welches unter anderem aus Rinden und Torf besteht.
Miltonia
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Aufgrund der Empfindlichkeit der Orchideen ist auch beim Giessen Vorsicht geboten. Im Winter reicht es vollkommen aus, einmal in der Woche zu giessen, im Sommer doppelt so oft. Dazwischen dürfen die Pflanzen fast austrocknen.
Orchideen dürfen nicht überdüngt werden. Im Sommer reicht es, alle 2-3 Wochen zu düngen, im Frühling und Herbst alle 3-4 Wochen. Im Winter sollte man nur alle 5-6 Wochen Dünger geben. Im Fachhandel ist spezieller Orchideendünger erhältlich.
Venus- oder Frauenschuh
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Fast alle Orchideen halten eine Art "Winterschlaf". In der kalten Jahreszeit legen sie eine Ruhepause ein, in der sie nicht wachsen oder blühen. In dieser Zeit, in der auch die Temperatur abgesenkt werden sollte, wird nicht gedüngt und nur selten gegossen. Für eine Blütenbildung ist die Einhaltung einer Ruhepause zwingend.
Nachtfalterblume
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Für die meisten Orchideen ist ein Ost- oder Westfenster geeignet. Aber auch für Süd- und sogar Nordfenster gibt es geeignete Arten. Wichtig ist nur, dass die Pflanzen keine direkte Heizungsluft bekommen, da diese sonst vertrocknen würden.