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Was Sie beim Pflanzen beachten sollten!
Die Zwiebeln sollten bei normalen Zimmertemperaturen einzeln in saubere Ton- oder Kunststofftöpfe, die nicht viel größer sind als die Zwiebeln selbst, gepflanzt werden. Der Abstand zwischen Zwiebel und Topfrand sollte eine Daumenbreite betragen und die obere Hälfte der Zwiebel aus der sandigen Erde schauen. Achten Sie darauf, dass die starken Wurzeln beim Pflanzen unversehrt bleiben.
Gepflanzt werden kann in normale handelsübliche Einheitserde oder Sand. Hydrokultur hat den Vorteil, dass man hier die Trockenphase der Pflanze, zur Vorbereitung auf die Blüte im nächsten Jahr, ganz einfach bewerkstelligen kann.
Gleich nach dem Einpflanzen wird mit lauwarmem Wasser gegossen. Nach einigen Tagen erscheint aus der Zwiebelmitte ein grüner Trieb und in wenigen Wochen entfaltet die Amaryillis ihr ganzes Blütenwunder.
Tipp: Während der Blüte wird die Pflanze einmal wöchentlich gedüngt.
Nach der Blüte?
Verblühte Amaryllisblüten entfernen, damit sich keine Samen bilden, die unnötig Kraft kosten. Den Blütenschaft jedoch stehen lassen, bis er welk wird, dann vorsichtig abtrennen.
Ein heller, sonniger Standort unterstützt das Gedeihen der langen schmalen Blätter. Die Entwicklung geschieht meistens erst mit oder nach der Blüte, sie müssen kräftig wachsen. Ab Mitte Mai kann die Pflanze geschützt, auf dem Balkon oder im Garten stehen. Bis Anfang August wird regelmäßig gedüngt, dann beginnt die Reifephase der Zwiebel.
Von Ende August/September überlässt man die Zwiebel sich selbst. Sie wird nicht mehr gegossen, nicht mehr gedüngt. Nach und nach sterben die im Sommer kräftig gewordenen Blätter ab und versorgen die Zwiebel mit Saft und Kraft. Sie wird in dieser Ruhezeit immer dicker, bis sie schließlich nach drei Monaten Ruhe wieder neue Blüten treibt.
Rechtzeitig vor Frostbeginn wird sie wieder ins Haus geholt, damit die Blütezeit von neuem beginnen kann.
Achtung: Große Amaryllisblüten brauchen oft künstlichen Halt, damit sie durch ihre dicken Blüten kein Übergewicht bekommen.